Ich danke dir

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Am Rebhang blaut die Traube.
Ich sitze in der Laube
und träume meine Dinge
und greif ins Spiel und singe:
Die Welt ist gut,
ich danke dir.

Ich kann den Tag versäumen
im Schattenspiel von Bäumen
und darf im späten Garten
ein zartes Bild erwarten.
Die Welt ist schön,
ich danke dir.

Ich öffne an dem Hügel
dem Vogel gleich die Flügel
und schwebe durch die Weiten
zu blauen Seligkeiten.
Die Welt ist groß,
ich danke dir.

Das Leben ist gerundet:
Der Wein hat mir gemundet,
das Brot war voller Güte
wie Korn in seiner Blüte.
Die Welt ist reich,
ich danke dir.