Brot und Wein

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Hab ich auf dem Tisch das Brot
mit dem ährenblonden Ranft,
leid ich keine arme Not,
ist mein Abend schön und sanft.

Halt ich in der Hand den Krug
mit dem feuerroten Wein,
ist das Leben nie ein Trug,
und die Welt kein leerer Schein.

Schwindet beides; Brot und Wein,
steht der Mond am Hügelrand,
glänzt mein Tisch wie Schnee so rein,
fällt ein Stern in meine Hand.