Die Hans-Roelli-Stube im Schloss Willisau

1972 hat die Witwe Margrit Roelli den materiellen Nachlass von Hans der Heimatvereinigung Wiggertal vermacht. Diese Schenkung war mit dem Auftrag verbunden, den Nachlass in einem würdigen Umfeld der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Vereinigung wartete zu recht zehn Jahre zu, denn 1982 bot sich ihr mit dem Schloss Willisau ein Ort an, der passender kaum sein könnte.

Ursprünglich bestand das Schloss Willisau nur aus dem offenen Chutzenturm, der zur Abwehr in die Stadtmauer eingebaut worden war. 1690 bis 1695 kam der Anbau des Schlosses für den Landvogt von Willisau dazu. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts beherbergte das Schloss eine höhere Schule unter der Leitung des Pädagogen Friedrich Fröbel, der als «Erfinder» des Kindergartens gilt. Nach der Renovation von 1979 bis 1982 wurde die Hans-Roelli-Stube (Bild unten) ins Schloss eingebaut. So wird im Geburtsort von Hans Roelli in einem würdigen Rahmen an den in Willisau geborenen Künstler erinnert.

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